\n'); } function seeadler_DoFSCommand(command, args) { if (command == "messagebox") { //document.forms['tempus'].ausgabe.value=args; ajax_loadContent('ajax-inhalt',args+'.php'); } } //-->
Um Lösungsansätze für das Problem der Bleivergiftungen bei Seeadlern und anderen Greifvögeln zu entwickeln, werden zunächst die Quellen der Vergiftungen überprüft. Dazu werden erlegte Wildtiere und deren Aufbrüche geröntgt, um das Verhalten bleihaltiger und bleifreier Munition im Tierkörper (z. B. hinsichtlich der Splitterwirkung) zu vergleichen. Zudem werden Wasservögel geröntgt, um den Anteil beschossener Tiere festzustellen.
Bleivergiftungen bei Seeadlern und anderen Greifvögeln können vermieden werden, indem auf die Verwendung splitternder bleihaltiger Munition verzichtet und Alternativmunition verwendet wird, die für fast alle gängigen Kaliber verfügbar ist. Das Ausschneiden des Schusskanals reicht nicht aus, da bleihaltige Teilmantelgeschosse bis zu einem Durchmesser von 30cm und mehr um den Schusskanal streuen.
Das Entfernen der Aufbrüche aus der Natur ist ebenfalls ein Beitrag zur Vermeidung von Bleivergiftungen bei Greifvögeln, ist aber für den Jäger mit Aufwand verbunden (z.B. Transport zur Tierkörperbeseitigung).
In Brandenburg wurde der groß angelegte Feldversuch zur Erprobung bleifreier Munition im Jagdbetrieb gestoppt. Hintergrund ist ein Schreiben der DEVA (Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V.) in dem auf die Gefahr von abprallenden bleifreien Projektilen hingewiesen wird. Eine Recherche der DEVA hatte ergeben, dass sich Mitte der 90ger Jahre ein tödlicher Jagdunfall mit einem ABC-Geschoss, welches nach Angaben der DEVA vergleichbar mit den bleifreien Geschossen ist, ereignet hat.