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Seit 1996 wurde eine Vielzahl von Greifvögeln, insbesondere Seeadler, auf Krankheiten und Todesursachen im IZW untersucht. Dabei haben sich Bleivergiftungen als die bedeutendste Todesursache bei Seeadlern aus Deutschland herausgestellt. Auch andere Greifvögel, die entweder jagdbares Wild erbeuten oder Aas fressen, wie Habicht, Mäusebussard, Rotmilan, Rohrweihe und Wanderfalke sind von Bleivergiftungen betroffen.
Die Diagnose der Bleivergiftung wurde anhand des Sektionsbildes, nachgewiesener Bleipartikel und toxikologischer Untersuchungen gestellt. Bleivergiftungen bei Seeadlern spielen auch in Polen, Japan, Grönland, Finnland und Schweden eine große Rolle.
Diese dreidimensionale Computertomographie zeigt einen Seeadler mit Bleipartikeln eines Büchsengeschosses im Magen.
Die Aufnahme von Blei erfolgt bei Greifvögeln über die Nahrung.
Hauptsächlich im Winter, wenn der Zugang zu Fischen und Wasservögeln erschwert ist, weicht der Seeadler auf Aas aus, welches er als Fallwild oder als Aufbruch (Organe von erlegten Wildtieren) findet.
Besonders der Aufbruch und beschossene Wildtiere, die Reste von bleihaltiger Jagdmunition in sich tragen, stellen die Quellen für Bleivergiftungen bei Greifvögeln dar.